Unser Verein

Capoeira Rotação e. V.

Capoeira, ein Jahrhunderte alter Freiheitstanz der afrikanischen Sklaven aus Brasilien, ist unsere Leidenschaft. Wir trainieren zwei Mal pro Woche und lernen dabei die Traditionen und Lehren dieser Kultur.
Bei uns wird die Capoeira in allen ihren Facetten sichtbar: Spiel, Tanz, Akrobatik, Sport und Kampf. Unser Verein existiert seit 2003. Es können Kinder, Erwachsene, sowie Anfänger und Fortgeschrittene bei uns trainieren. Jeder ist willkommen!
Das Training beinhaltet neben den Bewegungsübungen auch Instrumenten- und Gesangsunterricht, Einblicke in die Historie und Legenden von Capoeira, sowie das rituelle ursprüngliche „Spiel der Capoeira“ die Roda (portugiesisch für Kreis).

Trainingszeiten

Mo 18:00 – 21:00 Uhr Anfänger / Fortgeschritten
Domsporthalle (Domstraße 1C, 99084 Erfurt)
Mi 17:30 – 19:00 Uhr Kinder
Spittelgartenstr. 1
Mi 19:00 – 21:00 Uhr Anfänger / Erwachsene
Spittelgartenstr. 1

CAPOEIRA

WAS IST DAS?

Capoeira ist eine originäre brasilianische Erscheinung mit afrikanischen Wurzeln. Hauptbestandteil der Capoeira ist das Spiel in der Roda (portugiesisch für Kreis): Zwei Jogadores (portugiesisch für Spieler) begeben sich in einen Kreis aus weiteren Capoeiristas (jemand, der Capoeira ausübt) und spielen in diesem Kreis zu der Musik, welche die Roda spielt. In diesem Spiel der beiden Jogadores werden die verschiedenen Facetten der Capoeira sichtbar: Spiel, Tanz, Kampf, Akrobatik, Kunst, Schauspiel und Täuschung. Die Musik bestimmt dabei die Geschwindigkeit und Dynamik des Spiels. Sie ist ein sehr wichtiger und unverzichtbarer Teil von Capoeira.

GESCHICHTE

ZUR ENTSTEHUNG

Wie, wo, wann und warum die Capoeira entstand, ist bis heute nicht 100 prozentig bekannt, weil sich diese Kultur unter Sklaven in Brasilien entwickelte, deren Religionen und Traditionen massiv von der damals herrschenden Elite unterdrückt wurden, so dass heute keine schriftlichen Aufzeichnungen aus dieser Zeit existieren. Die Lehren der Capoeira konnten nur von Meistern an Schülern und von Vätern an Söhne weiter gegeben werden. Bekannt ist allerdings, dass Capoeira durch die Mischung von Sklaven aus verschiedenen Teilen Afrikas in Brasilien entstand. Im Jahr 1500 landete Pedro Álvarez Cabral in Brasilien. Wie üblich war eine der ersten Maßnahme die einheimische Bevölkerung, die brasilianischen Indianer, gefangen zu nehmen, um sich mit Arbeitssklaven zu versorgen. Nachdem die Indianer wegstarben, begannen die Portugiesen ihre Sklaven aus Afrika einzuführen. Die afrikanischen Sklaven brachten ihre verschiedenen Kulturen, welche sich später mischten, mit nach Brasilien. Durch diese Mischung verschiedener afrikanischer Kulturen entstand Capoeira. Die Sklaven wussten damals auch Capoeira gegen die Unterdrückung zu nutzen. So wurde dann auch durch rivalisierende Straßengangs in Rio und Bahia 1890 mit der Gründung der ersten brasilianischen Republik Capoeira strafrechtlich in Brasilien verboten. Trotz dem Verbot eröffnete im Jahr 1934 „Mestre Bimba“ (1900 – 1974), ein bekannter Meister der Capoeira Regional, seine erste Akademie um Capoeira zu lehren. Kurze Zeit später wurde Capoeira durch Getúlio Vargas genehmigt. Ab diesem Zeitpunkt war es offiziell legal in Brasilien Capoeira aus zuführen. In den 1940er Jahren eröffnete auch „Mestre Pastinha“ (1889 – 1981), ein weiterer bekannter Meister der Capoeira Angola, seine erste Akademie. Von da an verbreitete sich Capoeira rasend schnell in Brasilien. In den 1970er Jahren ging die Capoeira ins Ausland, zuerst in die USA, dann nach Europa, schließlich um die ganze Welt. So findet man heute überall in der Welt eine Gruppe, welche die Geschichte, Lehren und Mysterien der Capoeira weiter trägt.

MUSIK

Die Musik ist ein unverzichtbarer Teil von Capoeira. Jeder Capoeirista ist auch gleichzeitig Musiker. Das Spiel wird von der Art und dem Charakter der Musik bestimmt. Es gehören zwei Komponenten zur Musik: der Gesang und die Instrumente. Dabei gibt es einen Vorsänger und einen Chor, welcher antwortet. Der Vorsänger kommentiert das Spiel, reguliert es aber auch oder erzählt von der Geschichte oder dem Leben der Capoeiristas. Die charakteristischen Instrumente von Capoeira sind das Berimbau, die Atabaque, das Pandeiro, das Agogô und das Reco-Reco.

DAS BERIMBAU

Das Berimbau ist ein Percussion-Instrument. Es ist eines der ältesten Saiteninstrumente der Welt, ein Musikbogen, dessen Ursprünge ebenfalls in Afrika liegen und der heute noch in verschiedenen Varianten dort zu finden ist. Der Bogen besteht aus dem Holz des Beriba-Baumes über den eine Stahlsaite „arame“ gespannt wird. Darüber wird eine Kalebasse „cabaça“ (ähnlich wie eine Kürbisfrucht) als Resonanzkörper mit Hilfe eines Strickes befestigt. Die Saite wird mit einem Holzschlegel „baqueta“ angeschlagen. Um den Ton zu modifizieren wird ein Stein „pedro“ oder eine Metallmünze „dobrão“ gegen die Saite gedrückt. Begleitet wird das Spiel durch eine Korbrassel „caxixi“, welche in der gleichen Hand, wie der Holzschlegel gehalten wird.

DAS ATABAQUE

Das Atabaque ist eine Trommel afrikanischen Ursprungs. Sie ist der Conga, welche auch alternativ verwendet werden kann, sehr ähnlich.

DAS PANDEIRO

Das Pandeiro ist ein Schellentamburin.

DAS AGOGÔ

Das Agogô ist eine afrikanische Doppelglocke, die meistens aus Metall und/oder Holz besteht. Durch zwei unterschiedlich große Glocken ergeben sich zwei verschieden hohe Töne.

DAS RECO-RECO

Das Reco-Reco ist ein Hohlkörper aus Holz, Bambus, Flaschenkürbis o. ä., der Außen viele eingeritzte Kerben hat, über die ein Stab oder eine Münze gezogen wird. Der Ton klingt dem Namen ähnlich

Galerie

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Kontakt

Spittelgartenstrasse 1
99089 Erfurt
info@rotacao-capoeira.de

Vorstand:
Veit Goßler
Moritzhof 4
99084 Erfurt
0176 / 643 397 83

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Quelle
Dieses Impressum wurde am 31.03.2012 mit dem Impressum-Generator http://www.bag.ch/impressum-generator der Firma Brunner AG, Druck und Medien, in Kriens erstellt. Die Brunner AG, Druck und Medien, in Kriens übernimmt keine Haftung.